Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft am 25. Oktober 2012 fand, weil sie dieses Mal nicht im Zusammenhang mit dem Delitzscher Gespräch stand, bei der Delitzscher Volksbank eG statt.


Mit etwa 40 Teilnehmern war sie überraschend gut besucht. Sie war notwendig geworden, weil die Amtsperiode des Vorstandes (der auf drei Jahre gewählt wird) ablief. Die Versammlungsleitung oblag mir.

Zu den wichtigen Gegenständen gehörten neben der Vorstandswahl einige – formale – Änderungen der Satzungen.

Der Tätigkeitsbericht des Vorstandes wurde von Dietmar Berger als Vorsitzender der Gesellschaft gegeben. Dank einiger Spenden sind die Finanzen der Gesellschaft geordnet. Eine Diskussion zum Tätigkeitsbericht fand nicht statt.

Die Entlastung des Vorstandes geschah einstimmig. Bei allen übrigen Abstimmungen gab es eine bis drei Enthaltungen.

Die Satzungsänderungen:
  1. Die Gesellschaft führt künftig den Namen „Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft. Die Änderung geschah in Analogie zur Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Ob die Ausweitung des ohnehin schon sperrigen Namens optimal ist, sei dahingestellt. Immerhin kommen die entsprechenden Gesellschaften für Goethe oder Kant mit schlichteren Bezeichnungen aus, nämlich Goethe-Gesellschaft und Kant-Gesellschaft.
  1. Der Vorstand besteht künftig aus mindestens drei Mitgliedern (statt wie bisher aus drei bis fünf Mitgliedern).
  1. Davon entsenden die Stadt Delitzsch und der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisen-Verband je ein Mitglied (bisher waren es die Stadt und der MGV).
  1. Dem Kuratorium (das vom Vorstand bestellt wird) gehören – statt wie bisher bis zu zehn – künftig bis zu zwölf Mitglieder an.
  1. Der Paragraf über den Ort der Mitteilungen des Vereins entfällt künftig, weil eine solche Vorschrift nicht notwendig ist.

Zur Wahl des Vorstandes, der aus sechs Personen bestehen soll, musste aber noch die alte Satzung angewandt werden. Deshalb lautete der erste Beschluss, der Vorstand solle zunächst aus fünf Personen bestehen, aber nach Eintragung der Satzungsänderungen aus sechs Personen. Noch musste auch der MGV ein Vorstandsmitglied entsenden. Das war Eckhard Ott vom DGRV. Die Stadt entsandte wie bisher den Oberbürgermeister Manfred Wilde. Gewählt wurden Dietmar Berger, Wolfgang Schuster von der Volksbank Delitzsch eG und Axel Viehweger (Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften). Als sechstes Mitglied nach Registereintragung wurde Wilfried Hollmann (Der Mittelstandsverbund – ZGV, neben Bankenverband und Raiffeisenverband die dritte Säule des DGRV) gewählt.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand ein kleiner Empfang im Rathaus statt. In seiner Ansprache meinte der Delitzscher Oberbürgermeister, eigentlich hätte Hermann Schulze-Delitzsch den Nobelpreis-Preis verdient. Na ja, ich wiederhole nicht den Hinweis auf Goethe und Kant.

Berlin, 23. November 2012,
Wilhelm Kaltenborn

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