Kuratoriumsversammlung der Fördergesellschaft des Nürnberger Genossenschaftsinstituts

Die Kuratoriumsversammlung (die der Mitgliederversammlung entspricht) der Fördergesellschaft des Nürnberger Genossenschaftsinstituts fand am 7. November 2012 in Nürnberg im alten Auditorium Maximum der Hochschule statt, an der Ludwig Erhard Professor war. Überhaupt ist man im Institut ein wenig stolz, dass zu den Räumen des Instituts seit Kurzem das Arbeitszimmer Erhards gehört.

Die Kuratoriumsversammlung fand zum ersten Mal ohne Professor Harbrecht statt. Er gehört aber dem Institut noch an. Der neue Institutsdirektor ist Professor Kai-Ingo Voigt. Auf der Versammlung waren 36 Mitglieder anwesend. Insgesamt hat die Gesellschaft 118 Mitglieder, davon 38 persönliche Mitglieder. Zu den institutionellen Mitgliedern gehören neben Bayerischem Verband, Deutschem Genossenschafts- und Raiffeisen-Verband, ZdK, Verband Bayerischer Wohnungsunternehmen, R + V, Westdeutscher Genossenschafts-Zentralbank (WGZ) und Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften 59 Banken an. Aus allen übrigen Bereichen stammen lediglich 14 Mitglieder.

Die Versammlung leitete der bayerische Präsident, Stephan Götzl, seit einiger Zeit Honorarprofessor in Nürnberg.

Die Finanzsituation des Instituts, die offensichtlich nie so angespannt war, wie bei den anderen Instituten, ist zufriedenstellend. In diesem Jahr hat das beim Institut angesiedelte „Ludwig-Erhard-Forschungszentrum für Kooperative Wirtschaft“ seine Tätigkeit aufgenommen. Das Forschungszentrum soll zusätzliche Mittel und Aufträge akquirieren und zugleich die Fokussierung auf reine Genossenschaften ausweiten.

Das Institut bietet nach wie vor prüfungsrelevante Lehrveranstaltungen an.

Die „Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen“ (ZfgG), deren Redaktion in Nürnberg angesiedelt ist, hat zurzeit 366 Abonnenten. Das bedeutet eine geringe Abnahme. Der DGRV, der bisher die ZfgG mit jährlich 5.000 € unterstützt hat, setzt seine Hilfe für 2012 und 2013 aus.