Mitgliederversammlung der Fördergesellschaft des Berliner Genossenschaftsinstituts

Die Mitgliederversammlung fand am 21. November 2012 in den Räumen des DGRV statt. Die Versammlungsleitung lag bei Dietmar Berger als dem Vorsitzenden der Fördergesellschaft.


Anwesend waren, neben den Professoren und einem Mitarbeiter des Instituts, elf Mitglieder der Fördergesellschaft oder genauer: die Vertreter von elf Mitgliedern, unter anderem dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband, dem Genossenschaftsverband, dem ZdK.

Die Finanzen des Instituts haben sich dank der Juniorprofessur Hanisch sehr gut entwickelt, denn diese Konstruktion bedeutet, dass über die Universität ein Teil der Aktivitäten des Instituts finanziert werden. Mittlerweile (erstmalig im Jahr 2011) konnten die Rücklagen mit 2.500 € wieder aufgefüllt werden. Sie waren praktisch vollständig aufgezehrt.

Die Juniorprofessur läuft im Herbst 2012 aus. Es laufen Gespräche, sie durch eine Stiftungsprofessur (der Raiffeisen-Stiftung) zu ersetzen.

Auch dieses Mal entspann sich eine recht intensive Diskussion über die Frage, wenn denn Genossenschaften Mitglied der Fördergesellschaft würden, welchen Vorteil, welchen „Mehrwert“, sie dadurch hätten. Professor Hagedorn vertrat wie eh und je die Position, solche Kosten-Nutzen-Berechnungen seien zu kurz gegriffen. Die Wissenschaft solle unabhängig von solchen kurzfristigen Erwägungen forschen. Mitglieder einer Fördergesellschaft sollten eher als zivilgesellschaftliche Mäzene auftreten. Für die Verbandsvertreter (in Person Eckhard Ott vom DGRV und Andreas Eisen vom GV) war es ohne jeden Zweifel selbstverständlich, dass sie – die Verbände – die genossenschaftlichen Erwartungen an die (sozusagen eigenen) Institute formulieren. Eckhard Ott erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die verbandliche Zuständigkeit für die Genossenschaftsinstitute bei der Konferenz der Verbandsdirektoren liege, an der er – Ott (immerhin Vorstandsvorsitzender des DGRV) – lediglich als Gast teilnehme.

Es fanden Wahlen zum Vorstand und zum Verwaltungsrat der Gesellschaft statt. In den Vorstand wurden Dietmar Berger, Volker Petersen (Deutscher Raiffeisen-Verband), Eckhard Ott und (neu) Florian Nolte (Abteilungsleiter Vorstandsstab beim Genossenschaftsverband) gewählt. Michael Bockelmann (Genossenschaftsverband) kandidierte nicht mehr, denn er sei durch den Vorsitz der Fördergesellschaft des Genossenschaftsinstituts in Halle in diesem Metier ausgelastet genug.

Neu in den Verwaltungsrat wurde für den ZdK Mathias Fiedler gewählt.

Berlin, 23. November 2012
Wilhelm Kaltenborn

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